Für Boot und Gelände
Schlüssel
SGRS-Mitglieder erhalten auf Wunsch einen persönlichen Schlüssel zu unserem Gelände und zu den Gebäuden und damit indirekt auch zu den Bootsschlüsseln.
Zum Erhalt des Schlüssels ist eine Kaution zu hinterlegen und die Verpflichtungserklärung bzgl. des Umgangs mit dem Schlüssel zu unterzeichnen.
Näheres erfahren Sie bei unserem Schlüsselwart.
Die Regelungen zur Bootsreservierung (Reservierung über und Nutzung gemäß Stecktafel) sind zu beachten, unabhängig vom Zugang zu den Schlüsseln.
Michel Plewnia
Schlüsselwart
Steg-Boxen Baldeneysee
Ab- und Anlegemanöver
Bei unterschiedlichen Windrichtungen sind angepasste Segelmanöver zum Ab- und Anlegen sinnvoll und sicher. Entsprechende Hinweise entnehmt bitte der nachstehenden Übersicht.
Hinweise zum Benutzen der
Leinen und Fender
Beachtet bitte den Leitfaden zum Umgang mit Leinen und Fendern beim eigenverantwortlichen Umgang mit unseren Booten!
Bitte lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir unsere Boote sicher und sachgerecht benutzen und festmachen!
die besonderen Seemannsknoten
Knoten
In der Seefahrt gibt es keine Seile. Man spricht von "Tampen" oder "Leinen", je nach Dicke auch von "Trosse" oder "Bändsel" oder nach Funktion von "Schoten" und "Fallen". Ein "Ende" ist aber tatsächlich das (lose) Ende einer Leine. Legt man mit einer Leine eine Schlaufe oder Schlinge, so nennt man das Auge und und legt man eine Leine U-förmig, so bezeichnet man dies als Bucht. Unter Törn versteht man das Herumlegen der Leine um einen Gegenstand (z.B. Poller, Reling). Auge, Bucht und Törn sind die wesentlichen Grundelemente diverser seemännischer Knoten. Die seemännischen Knoten (einige auch Stek genannt) müssen drei grundsätzliche Anforderungen erfüllen:
- sie müssen einfach und schnell zu stecken sein.
- sie müssen zuverlässig halten (bekneifen unter Zug)
- sie müssen sich im entlasteten Zustand leicht lösen lassen
Natürlich gibt es jede Menge verschiedener Knoten mit entsprechend unterschiedlichen Eigenschaften. Manche Knoten werden ebenfalls von anderen Gruppen benutzt (z.B. Bergsteiger, Sanitäter, ...) und haben dort andere Namen. Nachfolgend sind die 8 Prüfungsknoten aufgelistet, die für den Sportbootführerschein gefordert werden.
Acht-Knoten
Mit dem Achtknoten wird das Ausrauschen eines Endes z.B. aus einem Block oder Auge verhindert. Der Achtknoten lässt sich auch nach starker Beanspruchung durch Schieben leicht lösen.
Kreuz-Knoten
Mit dem Kreuzknoten verbindet man zwei gleich starke Enden gleichen Materials. Jedes Ende läuft nebeneinander und auf derselben Seite aus der Bucht des anderen Endes.
Palstek
Mit dem Palstek erhält man ein beliebig großes Auge im Tampen, dass sich nicht zusammenzieht.
Webeleinstek
Der Webeleinstek dient hauptsächlich zum Befestigen der Fender an der Reling. Man kann ihn auch zum Belegen der Leine an einem Poller benutzen.
Der Knoten besteht aus zwei Augen. Wenn die Augen vorbereitet werden, kann man den Webeleinstek „werfen“ statt stecken. Der Knoten ist sicher, solange Zug auf der Leine ist. Legt man den Webeleinstek "auf Slip", so kann er schneller gelöst werden, beispielsweise um Fender schnell versetzen zu können.
Anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen
Wird zum Festmachen an Ringen oder Stangen benutzt, z.B. zum sicheren Befestigen der Fender an der Reling.
Schotstek
Schotstek Mit dem Schotstek verbindet man zwei ungleich starke Enden oder Enden ungleichen Materials.
Der doppelte Schotstek hält noch besser. Man verbindet mit ihm daher zwei deutlich ungleich starke Enden oder Enden extrem ungleichen Materials.
Klampe belegen
Üblicherweise werden Festmacherleinen auf einer Klampe an Bord belegt. Nach einem Rundtörn folgen mehrere Kreuzschläge. Den Abschluss bildet ein Kopfschlag, der sich durch Zug selbst bekneift.
Stopperstek
Der Knoten hält unter Zug in der einen Richtung und ist in der anderen Richtung leicht verschiebbar. Der Knoten wird z.B. eingesetzt: Zum Schleppen: mehrere Segelboote können sich mit dem Stopperstek an die Schlepptrosse eines Motorboots binden. Zum Entlasten: verklemmte, unter Zug stehende Leine lösen (Überläufer). Zum Heranholen: Leine Stück für Stück heran holen (ausgerauschte Ankerleine).