Kanutour im Nationalpark „De Weerribben“ in den Niederlanden

Am vergangenen langen Wochenende haben 16 Kanuten unserer Sparte das Kanurevier Nationalpark „De Weerribben“ in der Provinz Overijssel nördlich von Zwolle erkundet. Der Nationalpark ist die größte Sumpflandschaft Westeuropas, die aus Moor- und Feuchtwiesen, Schilfgebieten sowie Sumpf- und Bruchwäldern besteht. Einer der Highlights sind die zahlreichen Störche, welche an vielen Stellen ihre Junge aufziehen und nach Nahrung suchen, sowie die riedgedeckten Häuser an den zahlreichen Kanälen.


Nach dem Aufladen der Boote am Bootshaus und der Anfahrt trafen alle Teilnehmer der Tour am Donnerstagnachmittag im „Recreatiecentrum De Kluft“ ein. Das Freizeit- und Wassersportzentrum „De Kluft“ liegt idyllisch am Rand des Nationalparks und ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Kanutouren im Park. Gleich am Donnerstagnachmittag haben wir die ausgeschilderte Kanuroute „Ossenzijl“ erkundet. Das Hotel im „Recreatiecentrum De Kluft“ war eine gute Wahl, lag es doch direkt neben der Einsatzstelle für unsere Boote. Natürlich wurden wir von unseren niederländischen Gastgebern mit reichhaltigem und leckerem Abendessen sowie Frühstück verwöhnt. Am Freitag haben wir bei strahlendem Sonnenschein und besten Kanubedingungen den Nationalpark befahren. Durch den Torfabbau in der Vergangenheit sind reichlich Wasserwege im Park vorhanden, die durch die abwechslungsreiche, vom Menschen beeinflusste Sumpflandschaft führen. Am Nachmittag führten Entdeckungstouren ohne Boot in die nähere Umgebung; nach Lemmer und Steenwijk.


Auch der hochsommerliche Samstag war für Kanutouren in „De Weerribben“ perfekt geeignet. Die Rast in „‘t Lokaal“ in Kalenberg, einem Dorf inmitten des Nationalparks, war nicht nur eine passende Erfrischung am Mittag. Die Lokalität nutzt die ehemalige Kapelle des Dorfes, die idyllisch direkt am Dorfkanal liegt. Am lauen Sommerabend konnten wir das exzellente Grillbüfett unseres Hotels genießen.
Den Sonntag haben wir für einen Abstecher in den südlichen Parkteil „Wieden“ genutzt, die Boote in Belt-Schutsloot eingesetzt und die bestens ausgeschilderte Kanurundtour befahren. Auch dieser Teil des Nationalparks ist vom ehemaligen Torfabbau geprägt, was für uns Kanuten ein großartiges Labyrinth aus Wasserwegen und kleinen Seen inmitten von Riedflächen hinterlassen hat.


Durch unsere Mehrtagestour 2025 in den Nationalpark „De Weerribben“ haben wir ein wunderbares Revier zum Kanufahren in unserem Nachbarland entdeckt.

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